Samstag, 26. August 2006
Die unglaubliche-Ergotherapeutin [TM] und der nicht ansteckende alte Herr
Samstag und Sonntag waren so richtige Laß-die-Eier-Hängen-Tage.
Da passiert im Krankenhaus nie was, außer Schwestern, die auftauchen und fragen wass sie toll-langweiliges für einen tun können.
Natürlich nichts.
Das wissen sie, aber sie fragen aus Höflichkeit.

Montag ist Blutentnahme-Tag.
Außer daß der Mist scheiß unangenehm ist, steigert er komischerweise den Appetit, weshalb ich mich mit voller Begeisterung auf mein Früchstück stürzte.
Das Wichtige am Montag war, daß ich bereits Freitag einen Tuberkulose-Mitpatienten versprochen bekam, der allerdings erst Montag auftauchte und entgegen meiner Hoffnung (und diesbezüglicher Gebete) keine knapp bekleidete Miss-Wahl-Gewinnerin, sondern ein älterer Herr war.

Hatte aber auch was gutes, denn seit der arme Kerl (der meiner Laienmeinung nach übrigens gar keine TBC hat, sondern irgendwas, das keiner weiß, aber definitiv nicht ansteckend ist) hier liegt, kommt täglich eine unglaubliche-Ergotherapeutin [TM] im Zimmer vorbei.
Und wenn nicht Torsten zu unpassenden und absolut störenden Zeiten anruft, führen die unglaubliche-Ergotherapeutin [TM] und ich durchaus offenen und hocherotischen Small-Talk.
('Na, was liest Du denn da?' 'Och, nur so ein Buch.' 'Achso...')
Nur über mich herfallen will sie par tout nicht!

Naja, vielleicht ergibt sich ja noch was, wenn ich raus bin...

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