Freitag, 25. August 2006
Wie alles begann...
chrissen, 19:46h
Ich hustete.
Nach vier Monaten hustete ich immer noch, aber ich wollte ja nicht hören!
"Geh doch mal zum Arzt, Möönsch!", hörte ich regelmässig von meinen Freunden, und nach 4 Monaten immer schmerzhafteren Hustens ging ich dann doch mal zum Arzt.
Das Husten, das käme von einer Grippe, meinte dieser. Und röntgen, das käme ja nicht in Frage, das dürfen die Ärzte ja nun auch nicht mehr so oft, wegen der Gesundheitsreform und sowieso seien meine Schmerzen im Rücken auch nur ein Muskelkater dieser verschleppten Grippe.
Hey, das klang doch plausibel!
Immerhin rauchte ich seit sechs Jahren, da kann der Husten doch schonmal länger dauern!
Ich nahm die Diagnose also hin und hustete noch einen ganzen Monat, dann nahmen die Schmerzen Überhand, irgendwas knackte in meiner Rippengegend und ich bekam von einer Sekunde auf die nächste kaum noch Luft.
Ich drückte meine Zigarette aus, denn jedes weitere Husten verschlimmerte den Schmerz nur.
Oh mein Gott, was sollte ich nun rauchen ???
Ich setzte mich ins Auto und fuhr in die nächste Apotheke, "Ein Päckchen Kräuterzigaretten bitte!"
Aber die Kräuterzigaretten nutzten gar nichts und die Schmerzen wollten par tout nicht aufhören, so langsam bekam ich es mit der Angst zu tun!
Ich verlagerte mein "Was-soll-ich-denn-nun-rauchen-Problem" auf später und besuchte erneut den selben Arzt, der mit bereits vor einem Monat eine Grippe diagnostizierte. Diesmal röntgte er mich. Und fragte mich, ob ich jemals mit einer Tuberkulose in Berührung gekommen sei.
"Bitte was? Nein, natürlich nicht!"
Tuberkulose, pah, sowas kriegt man, wenn es an Hygiene mangelt, aber doch nicht ich! So ein Unfug!
"Natürlich nicht!"
Unfug waren jedoch lediglich meine Meinung über die Zusammenhänge zwischen Hygiene und TBC.
Er schickte mich zum nächsten Arzt, der mir eine Computertomographie machen sollte. Ich schaute schön in die Röhre! Das schlimmste war die Infusion, ich hasste Nadeln!
Vor allem in meiner eigenen Haut!
Alles ging recht schnell, Röntgenbild und CT wurden mir vorgelegt, mein Röntgenbild war fast komplett milchfarben. Man sagte mir, der grösste Teil sei normalerweise transparent.
Haha, ich mag solche Tragikomik. Jetzt mal im Ernst, Herr Doktor?
Und mein CT spreche eine ganz eindeutige Sprache.
Ich hatte eine offene Tuberkulose.
Heureka, was soll das denn bitte für ein Unsinn sein ???
Ich hätte ab morgen ein Bett in der örtlichen Robert-Koch-Klinik und solle gegen 9 Uhr in der Früh dort sein. Es sei empfehlenswert, auf dem Weg dahin einen Mundschutz anzulegen, um die Infektionsgefahr für andere zu mindern.
Langsam begann ich, den wirren Ärzteunsinn zu glauben.
Ich trank meinen letzten Kaffee in Freiheit und hatte eine beschissen unruhige Nacht.
Am nächsten Morgen traf ich in der Klinik ein, bekam mein Bett in einem leerstehenden Doppelzimmer und das Abenteuer konnte beginnen...
Nach vier Monaten hustete ich immer noch, aber ich wollte ja nicht hören!
"Geh doch mal zum Arzt, Möönsch!", hörte ich regelmässig von meinen Freunden, und nach 4 Monaten immer schmerzhafteren Hustens ging ich dann doch mal zum Arzt.
Das Husten, das käme von einer Grippe, meinte dieser. Und röntgen, das käme ja nicht in Frage, das dürfen die Ärzte ja nun auch nicht mehr so oft, wegen der Gesundheitsreform und sowieso seien meine Schmerzen im Rücken auch nur ein Muskelkater dieser verschleppten Grippe.
Hey, das klang doch plausibel!
Immerhin rauchte ich seit sechs Jahren, da kann der Husten doch schonmal länger dauern!
Ich nahm die Diagnose also hin und hustete noch einen ganzen Monat, dann nahmen die Schmerzen Überhand, irgendwas knackte in meiner Rippengegend und ich bekam von einer Sekunde auf die nächste kaum noch Luft.
Ich drückte meine Zigarette aus, denn jedes weitere Husten verschlimmerte den Schmerz nur.
Oh mein Gott, was sollte ich nun rauchen ???
Ich setzte mich ins Auto und fuhr in die nächste Apotheke, "Ein Päckchen Kräuterzigaretten bitte!"
Aber die Kräuterzigaretten nutzten gar nichts und die Schmerzen wollten par tout nicht aufhören, so langsam bekam ich es mit der Angst zu tun!
Ich verlagerte mein "Was-soll-ich-denn-nun-rauchen-Problem" auf später und besuchte erneut den selben Arzt, der mit bereits vor einem Monat eine Grippe diagnostizierte. Diesmal röntgte er mich. Und fragte mich, ob ich jemals mit einer Tuberkulose in Berührung gekommen sei.
"Bitte was? Nein, natürlich nicht!"
Tuberkulose, pah, sowas kriegt man, wenn es an Hygiene mangelt, aber doch nicht ich! So ein Unfug!
"Natürlich nicht!"
Unfug waren jedoch lediglich meine Meinung über die Zusammenhänge zwischen Hygiene und TBC.
Er schickte mich zum nächsten Arzt, der mir eine Computertomographie machen sollte. Ich schaute schön in die Röhre! Das schlimmste war die Infusion, ich hasste Nadeln!
Vor allem in meiner eigenen Haut!
Alles ging recht schnell, Röntgenbild und CT wurden mir vorgelegt, mein Röntgenbild war fast komplett milchfarben. Man sagte mir, der grösste Teil sei normalerweise transparent.
Haha, ich mag solche Tragikomik. Jetzt mal im Ernst, Herr Doktor?
Und mein CT spreche eine ganz eindeutige Sprache.
Ich hatte eine offene Tuberkulose.
Heureka, was soll das denn bitte für ein Unsinn sein ???
Ich hätte ab morgen ein Bett in der örtlichen Robert-Koch-Klinik und solle gegen 9 Uhr in der Früh dort sein. Es sei empfehlenswert, auf dem Weg dahin einen Mundschutz anzulegen, um die Infektionsgefahr für andere zu mindern.
Langsam begann ich, den wirren Ärzteunsinn zu glauben.
Ich trank meinen letzten Kaffee in Freiheit und hatte eine beschissen unruhige Nacht.
Am nächsten Morgen traf ich in der Klinik ein, bekam mein Bett in einem leerstehenden Doppelzimmer und das Abenteuer konnte beginnen...
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